Altersvorsorge – Ein Thema, das uns alle angeht
Wenn es um das Thema Vorsorge geht, sollten wir uns lieber früher als später damit beschäftigen.
Eine private Rentenversicherung zahlt bei Renteneintritt eine lebenslange Rente an den Versicherten aus und dient daher als Grundbaustein für die private Altersvorsorge.
Eine attraktive Möglichkeit, sein Geld klug anzulegen und gleichzeitig vorzusorgen, liegt in der fondsgebundenen Rentenversicherung, welche einen Fondssparplan mit einem Rentenversicherungs-Vertrag kombiniert. Der Sparer und seine Anlage profitieren bis zum Beginn der Auszahlungsphase von den Marktentwicklungen und möglichst guten Renditen.
Worin die Vorteile der fondsgebundenen Rentenversicherung liegen und worauf Sie achten sollten, lesen Sie in diesem Beitrag.
Private Rentenversicherung: Diese Arten der Rentenversicherung gibt es
Die Altersvorsorge ist nicht nur ein Thema für diejenigen, die sich kurz vorm Renteneintritt befinden. Vielmehr sollen – und müssen – sich auch junge Menschen mit der Frage der Finanzen im Alter auseinandersetzen und sich für eine oder mehrere passende Strategien entscheiden.
Rentenversicherungen kommen in verschiedenen Varianten: So gibt es auch die Riester– oder Rürup Rente sowie die betriebliche Altersvorsorge (kurz bAV). Das Prinzip der Vorsorge ist vom Grund her gleich: Neben der gesetzlichen Rentenkasse zahlen Versicherte privat ein, am Ende stehen jeweils monatliche Rentenzahlungen oder eine einmalige Auszahlung, welche die finanzielle Sicherheit im Alter gewährleisten soll.
Auch die Lebensversicherung kann Sicherheit für das Alter bieten. Bei der reinen Risikolebensversicherung handelt es sich um eine Versicherung, welche den Tod oder die Invalidität des Versicherten absichert.
Die kapitalgebundenen Lebensversicherungen dienen hingegen auch der privaten Altersvorsorge und kombinieren Sparen mit einer Risikoabsicherung. Mehr hierzu lesen Sie in diesem Beitrag.
Neben der fondsgebundenen Rentenversicherung, auf welche wir gleich näher eingehen, gibt es auch andere Möglichkeiten, privat vorzusorgen. Einen Überblick über die gängigsten Renten und mehr zum Thema Altersvorsorge finden Sie hier.
Fondsrente: So funktioniert sie
Die fondsgebundene Rentenversicherung ist eine Kombination aus einem Fondssparplan und einer Versicherung, an deren Ende die lebenslange Rentenzahlung oder eine einmalige Auszahlung steht.
Der Anleger ist gleichzeitig Sparer und zahlt monatliche Beiträge in die fondsgebundene Rentenversicherung ein, durch welche er Anteile an verschiedenen Fonds (beispielsweise Aktienfonds, Rentenfonds oder Immobilien) erwirbt.
Das Prinzip ist simpel: Steigt der Wert des Fonds, erhält der Anleger eine höhere Rendite. Fällt der Kurs, dann fällt mit ihm auch der Wert der Rentenversicherung und die Renditechancen sinken. Die fondsgebundene Rentenversicherung ist also eine Kombination aus einem Sparplan, beispielsweise bestehend aus Aktienfonds oder ETFS, Mischfonds wie etwa Aktien und Anleihen sowie einem Versicherungsvertrag. Je nach Anbieter und Vertrag können Verbraucher hier aus einer Vielzahl von Fonds wählen oder diese nach Bedarf flexibel tauschen.
Wird eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen, errechnet die Versicherung den sogenannten Rentenfaktor. Dieser gibt an, wie viel Rente monatlich pro 10.000 Euro angespartem Kapital ausgezahlt wird.
Ein Beispiel: Beträgt der Rentenfaktor 25 und das angesparte Kapital 100.000 Euro, ergibt dies eine monatliche Rente von 250 Euro. Je höher der Rentenfaktor, desto attraktiver der Anbieter. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um eine Prognose und keine Zusicherung, die tatsächliche Höhe der Rente wird erst beim Renteneintritt errechnet. Diese ist dann für die gesamte Rentendauer bindend.
Aber: Es gibt keine Rentengarantie, doch hierzu gleich mehr.
Unterschied: ETF-Sparplan und Fondsrenten Vertrag
Vorab: Die fondsgebundene Rentenversicherungen ähnelt dem „klassischen“ ETF-Sparplan in einigen Punkten. So kann der Versicherte sein Geld in Aktien und Co. anlegen und die Entwicklungen des Kapitalmarkts für sich nutzen.
Ein bedeutender Unterschied zu einem ETF-Sparplan liegt jedoch darin, dass kein Depot bei einer Bank für eine Fondspolice eröffnet werden muss. Die fondsgebundene Rentenversicherung unterliegt als Versicherungsprodukt anderen rechtlichen Grundlagen als eine pure Geldanlage, welche für mehr wirtschaftliche Flexibilität und gleichzeitige Planungssicherheit durch die Steuervorteile sorgt.
Des Weiteren wird eine lebenslange Rente bei der Fondsrente im Vertrag festgelegt, bei einem privaten Sparplan bestimmt hingegen der Anleger den Auszahlungszeitpunkt, ob nach wenigen Jahren oder mit Beginn der Rente. Hierin kann zwar der Vorteil sofortiger Verfügbarkeit liegen, aber gleichzeitig auch das Risiko, dass dem Sparer der „lange Atem“ und so leider auch die maßgebliche Altersvorsorge vorschnell abhandenkommt.
Garantierente: Das müssen Sie wissen
Der Versicherer sichert vertraglich nur zu, dass eine Rentenauszahlung erfolgt, aber nicht, wie hoch diese sein wird. Es gibt also keine Garantierente, schließlich hängt die Höhe der Rente von der Performance und Wahl der Anlage ab und ist daher nicht vorhersehbar.
Es gibt allerdings Fälle, in denen der Tarif eine Beitragsgarantie beinhaltet. Hierbei handelt es sich jedoch oft um eine fondsgebundene Riester oder Rürup Rente, bAV (betriebliche Altersvorsorge) oder eine ganz normale, einfache Rentenversicherung, daher sollte ein genauer Blick in den Vertrag geworfen werden. Bei dieser Art der Versicherung werden die Beiträge größtenteils in den sogenannten Deckungsstock der Versicherung investiert. Diese erwirtschaften nur etwa zwei Prozent Rendite pro Jahr, was angesichts der Abschlusskosten, der Inflation und den Steuern nicht zu den sinnigsten Anlageformen gehört.
Aber auch „normale“ Fondsrenten können mit einer Beitragsgarantie kommen, die jedoch ebenfalls mit hohen Kosten verbunden ist und von der in der Regel abzuraten ist.
Auszahlungsphase: Diese Möglichkeiten haben Sie
Endet der Anlagezeitraum, beginnt die Auszahlungsphase und der Sparer erhält das angesparte Geld sowie die erwirtschafteten Gewinne.
Zwar ist die monatliche Rente eine beliebte, aber nicht die einzige Wahl. Der Versicherte hat nach Ende der Vertragslaufzeit durch das Kapitalwahlrecht zwei Möglichkeiten: Er kann sich das angesparte Kapital/ die Versicherungssumme zum Rentenbeginn auf einmal auszahlen lassen oder eine lebenslange Rente erhalten, welche jeden Monat auf dem Konto des Anlegers eingeht.
Bei der Kapitalauszahlung kann der gesamte Betrag ratenweise oder einmalig ausgezahlt werden.
Die Vorteile der fondsgebundene Rentenversicherung
Die fondsgebundene Rentenversicherung bietet sich wunderbar als renditestarke Zusatzrente an, die neben der staatlichen Rente und möglichen eigenen Investments zur Altersvorsorge genutzt werden kann. Der Versicherte kann also die Chancen der Kapitalmärkte für den späteren Ruhestand nutzen.
Ein starker Vorteil der fondsgebundenen Rentenversicherung liegt in ihren Ertragschancen, bei guter Auswahl eine attraktive Rendite zu erwirtschaften. Dies hängt natürlich maßgeblich von der Wertentwicklung am Markt ab und der zeitlichen Dauer, während der angespart wird, ab.
Auch ein Blick auf die Auswertung des MSCI World Index bestärkt die starken Renditechancen: Denn trotz Schwankungen am Kapitalmarkt hatte die Börse zwischen 1970 und 2020 in 36 Jahren einen positiven Jahresabschluss und eine durchschnittliche Wertentwicklung von 9,2 Prozent jährlich.
Kaum ein anderes Produkt hat dieses Potenzial und kann die Möglichkeiten einer Rentenversicherung durch die Kombination einer renditeorientierten Geldanlage und Altersvorsorge so gekonnt vereinen. Vor allem wer auf den günstigen Netto-Tarif setzt, in dem primär in ETFs investiert wird, wird aller Voraussicht nach eine attraktive zusätzliche Rente erhalten.
Die fondsgebundene Rentenversicherung bietet hohe Flexibilität. Besteht die Möglichkeit, die Anlageformen selbst zu bestimmen (was bei einem guten Versicherer der Fall ist), liegt die Gestaltungsfreiheit ganz in den Händen des Anlegers und er kann diese an seine Ziele und persönlichen Präferenzen anpassen. So ist etwa eine Umschichtung der Anlageformen innerhalb der Fondspolicen steuerfrei und in der Regel auch ohne Gebühren jederzeit möglich. Der Anleger kann sein Portfolio also an die aktuellen Dynamiken und Trends anpassen. Zu den Steuervorteilen der fondsgebundenen Rentenversicherung kommen wir gleich noch.
Die Fondsrente eignet sich insbesondere für junge Menschen: Durch die lange Anlagedauer lassen sich Marktschwankungen ausgleichen und ein stetiger Aufstieg des Wertes ist abzusehen. Man braucht als Anleger und Sparer aber einen langen Atem: Das Geld in Form der Beiträge und der Rendite ist bis zur Auszahlung im Alter weg und eine Kündigung der Versicherung mit hohen Verlusten verbunden.
Ein Bonuspunkt ist die Nachhaltigkeit, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Viele fondsgebundene Rentenversicherungen bieten nachhaltige Anlageoptionen, die ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen. So kann man nicht nur für das eigene Alter vorsorgen, sondern auch einen Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft leisten.
Ein kleines Fazit vorab: Wir finden, dass durch die genannten Vorteile und lebenslange Rente die fondsgebundene Rentenversicherung ein wichtiger und solider Grundsteig für die eigene Altersvorsorge ist. Der Versicherte kann die Fonds, in welche die gezahlten Beiträge investiert werden, selbst aussuchen und das Kapital kann sich über einen langen Zeitraum vermehren, weshalb es sinnvoll ist, mit der Altersvorsorge im Sinne der fondsgebundenen Rentenversicherung so früh wie möglich anzufangen.
Alle Vorteile zusammengefasst:
- Flexibilität: Die Fonds sind in der Regel wechselbar, ohne dass hier Kosten entstehen
- Große Auswahl: Der Sparer kann unter vielen verschiedenen Fonds frei wählen
- Die Steuervorteile in der Auszahlungsphase: Bei lebenslanger monatlicher Auszahlung fallen vergleichsweise wenig Steuern an
- Auch bei der einmaligen Auszahlung fallen nur 50 Prozent Steuern auf den Gewinn an
- Insgesamtes Wachstum und positive Entwicklung am Kapitalmarkt, Niedrigzinsphasen haben kaum Auswirkungen
- Durch breite Streuung der Anlage und langen Anlagehorizont lässt sich das Risiko gut eindämmen
- Sie nehmen Ihre finanzielle Sicherheit im Alter selbst in die Hand
Nachteile der fondsgebundene Rentenversicherung
Zu sagen, dass das Investieren in Aktienfonds, ETFs und co. keine Risiken birgt, wäre schlichtweg falsch und unprofessionell. Diese Risiken liegen vor allem in der Wertentwicklung, die gänzlich vom Markt abhängt. Daher sind (teilweise) Verluste der eingezahlten Beiträge möglich.
Allerdings gibt es Instrumente, durch welche sich das Risiko eines Wertverlusts immerhin eingrenzen, wenn auch nicht ganz beherrschen lässt. Durch eine breite Streuung der Anlageformen, die sogenannte Diversifizierung, verteilt sich das Risiko breitflächiger auf mehrere Standbeine, wodurch Verluste besser ausgeglichen und die Stabilität des Rentenfonds erhalten bleiben können. Auch ein möglichst langer Anlagezeitraum von mindestens 20 Jahren verringert die Wahrscheinlichkeit von Verlusten.
Dennoch: Eine garantierte Rendite existiert nicht. Das, was vertraglich durch den Versicherer zugesichert wird, ist die Auszahlung einer lebenslangen Rente ab dem vereinbarten Zeitpunkt. Wie diese jedoch ausfällt, wird nicht festgelegt. Da auch die Wertentwicklung nicht vorhersehbar ist, wird auch keine Rentenhöhe seitens der fondsgebundenen Rentenversicherung versprochen. Anders ausgedrückt: Der Anleger trägt das Risiko des Verlusts allein.
Ein weiterer Faktor, den Sie bei der Wahl einer fondsgebundenen Rentenversicherung berücksichtigen müssen, sind die Kosten. Hierauf gehen wir aber im folgenden Punk gesondert ein.
Kosten der Fondsrente
Die Kosten der fondsgebundenen Rentenversicherung sind nicht zu unterschätzen, hier liegt auch ein großer Kritikpunkt des Konzepts.
Diese Art der Rentenversicherung hat oftmals hohe Abschlusskosten, welche zum Teil durch die ersten Beiträge abbezahlt werden. Dies bedeutet wiederum, dass in den ersten Jahren nicht der gesamte, eingezahlte Betrag direkt in den gewählten Fonds fließt und die effektiv investierte Beitragshöhe dahingehend gemindert wird.
Doch eine kleine Entwarnung an dieser Stelle: Mit der Zeit amortisieren sich die Kosten und der Beitrag fließt wieder vollständig in den Fonds ein.
Ein weiterer Faktor sind Managementkosten und Verwaltungskosten.
Eine Analyse hierzu ergab, dass sich die Rendite jährlich durch die anfallenden Kosten um durchschnittlich 0,8 Prozent verringert.
Jedoch gibt es auch die sogenannten Netto-Policen auf dem Markt, für deren Abschluss keine Kosten anfallen und zu denen viele Experten raten. Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch genauer.
Entscheidet sich der Versicherungsnehmer für Hinterbliebenenschutz, durch welchen Angehörige im Todesfall einen Teil der Beiträge oder aber den aktuellen Wert der Rentenversicherung erhalten, fallen hierfür weitere Kosten an.
Positiv und negativ: Viele Versicherer bieten Teilgarantien an, es wird also ein Teil der eingezahlten Beiträge in weniger riskante Investmentfonds angelegt, wodurch wenigstens die eingezahlte Prämien garantiert werden können. Während dies eine Alternative zur garantierten Rente oder zumindest ein „kleiner Trost“ sein kann, sind diese Garantien mit Kosten verbunden.
Steuervorteile der Fondsrente
Eine gute Nachricht für alle Sparer: Die Fondsrente bietet dem Anleger attraktive Steuervorteile.
Um diese Vorteile nutzen zu können, muss jedoch ab Vertragsschluss bis Renteneintritt durchweg eingezahlt werden, was auch hinsichtlich der Rendite und Wertentwicklung dringend zu befolgen ist.
Wer sich die gesamte Rente auf einen Schlag ausbezahlen lässt, der muss die Hälfte der Erträge versteuern. Lässt man sich hingegen die Rente monatlich auszahlen, ist diese steuerlich begünstigt.
Löst der Anleger die Rentenversicherung vorzeitig auf und verkauft seine Anteile an den Fonds, der zahlt 25 Prozent Abgeltungssteuer.
Anlagestrategie: Die richtige Fondsauswahl
Die Rendite der Rentenversicherung hängt maßgeblich von der Performance des Fonds am Kapitalmarkt ab, in den der Sparer monatlich einzahlt. Daher ist es umso wichtiger, genau zu wissen, wohin das eigene Geld im Rahmen der fondsgebundene Rentenversicherung fließt und wie diese Anlageform zu beurteilen ist.
Da der Versicherungsnehmer jedoch nicht selbst jede einzelne Aktie per Hand aussucht, muss er sich bei der Fondsauswahl auf den Anbieter der Rentenversicherung verlassen können. Die Versicherungen haben meist eine gewisse Auswahl an Fonds, aus denen sich der Sparer „bedienen“ kann und geben ihm auch viele wichtige Informationen an die Hand.
Genauso wichtig ist es, sich auch nach Abschluss des Vertrags noch mit seiner Police zu beschäftigen: Erkennt man, dass einer der Investmentfonds auch langfristig nicht die gewünschte Entwicklung liefert, sollte man umschichten. Dies ist bei den meisten Versicherungen sogar kostenlos möglich.
Dieses Umschichten, also Anpassen an die Entwicklungen des Markts, kann bei vielen Rentenversicherungen auch einem Manager überlassen werden. Ihm obliegt dann die Entscheidung und Kontrolle darüber, worin investiert wird. Aber Achtung: Dies kostet extra.
Gerne beraten wir Sie näher zur richtigen Fondsauswahl und stehen Ihnen bei Fragen und Zweifeln transparent, ehrlich und engagiert jederzeit zur Seite. Vereinbaren Sie hier ein unverbindliches Kennlerngespräch, um gemeinsam herauszufinden, was wir für Sie und Ihre finanzielle Zukunft tun können!
Ein gutes Beispiel dafür, wie gute Renditechancen durch die richtige Fondswahl geht, ist die fondsgebundene Rentenversicherung MeinPlan der Lv1871:
MeinPlan setzt auf maximale Flexibilität, hier kann der Versicherte bei seinem Anlagekonzept in bis zu 20 Fonds gleichzeitig investieren oder aus über 120 Einzelfonds wählen.
Exkurs: Aktiv gemanagte oder passive Fonds?
Den Unterschied zwischen aktiven und passiven Fonds zu kennen, könnte Anlegern den ein oder anderen Euro sparen.
Exchange Traded Funds (abgekürzt ETFs) sind Investmentfonds, welche einen Vergleichsindex abbilden und dieselbe Rendite erwirtschaften sollen. So ein Vergleichsindex kann etwa der DAX sein. Das Nachbilden der Indizes geschieht regelmäßig ohne Fondsmanager, weshalb ETFs passiv sind und im Vergleich zu anderen Anlagearten besonders günstig.
Herkömmliche Investmentfonds sowie manche ETFs werden hingegen aktiv von einem Fondsmanager bewirtschaftet und haben das Ziel, die sogenannte Indexrendite noch zu übersteigen. Hierin liegt eine Chance, aber auch ein Risiko, dass keine Mehrrendite und nicht einmal die Indexrendite erreicht wird. Aktiv gemanagte Fonds sind stets mit höheren Gebühren verbunden.
Die Vorteile der passiven ETFs liegen also neben der Nachvollziehbarkeit – da es sich hier um eine Abbildung „großer Fonds“ handelt – auch in den niedrigeren Kosten.
Ist die fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?
Sie haben in den vergangene Absätzen die wichtigsten Informationen zur fondsgebundenen Rentenversicherung, also die “hard facts” erfahren. Zur Beantwortung der Frage nach der Sinnhaftigkeit der Fondsrente ist vor allem aber ein subjektiver Blick wichtig:
Für wen ist die Fondsrente sinnvoll? Im Grunde für jeden, der das Potenzial des Kapitalmarktes nutzen will, die Versicherungsbeiträge über einen längeren Zeitraum, also bestenfalls mehrere Jahrzehnte, anlegen und auf eine sofortige Verfügbarkeit des Geldes verzichten kann.
Ob die Rentenversicherung sinnvoll für jemanden ist, dem maximale Sicherheit sehr wichtig ist und der kein Vertrauen in die Wirtschaft als solches hat, ist fraglich. So jemanden könnte die Fondsrente durchaus abschrecken.
Wir als Experten für Finanzen sagen: Fondsgebundene Rentenversicherungen sind im Vergleich zu anderen Rentenversicherungen ein kleiner Allrounder, der die Vorteile einer Versicherung mit der Dynamik und Nachhaltigkeit einer Geldanlage vereint.
Gemeinsam zu Ihrer fondsgebundenen Rentenversicherung
Wir als Versicherungs- und Finanzberater wissen, wie wichtig die richtige Altersvorsorge ist und erkennen die Risiken aber auch Chancen der verschiedenen Konzepte und Versicherer.
Sie als Mensch stehen bei uns im Mittelpunkt: Ihre Vorstellungen, Lebensplanung, Möglichkeiten und Wünsche liegen unserer Beratung stets zugrunde. Schließlich sind wir nur dann erfolgreich, wenn Sie zufrieden sind und von den Vorteilen Ihrer Anlage profitieren, allerspätestens wenn es zur Auszahlung der monatlichen Rente kommt.
Wenn es um private Rentenversicherungen geht, ist das Angebot groß und die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt – das kann überfordernd wirken und abschrecken. Spätestens hier kommen wir ins Spiel: Wir begleiten Sie tatkräftig ab dem ersten Gedanken hin zur Suche nach der idealen Lösung und weit über den Vertragsschluss hinaus. Kommen Sie daher jederzeit auf uns zu, ob telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Sie!
Fazit: Weiter denken mit der Fondsrente – Rentenversicherung mit Renditechancen
Die fondsgebundene Rentenversicherung bietet eine moderne Form der Altersvorsorge, die sowohl Sicherheit als auch Renditechancen vereint. Im Gegensatz zur klassischen Rentenversicherung, bei der die Beiträge etwa in eine kapitalgebundene Lebensversicherung fließen, investiert die fondsgebundene Rentenversicherung das Kapital auf dem Kapitalmarkt und verspricht keine Garantierente.
Die Vorteile dieser Form der Rentenvorsorge sind vielfältig. Zum einen ermöglicht sie eine höhere Rendite, da das Geld in Fonds angelegt wird, die in Aktien, Anleihen oder andere Anlageklassen investieren. Dadurch ergeben sich langfristig attraktive Renditechancen, die die Rentenhöhe erheblich steigern können. Die Auswahl der Fonds und die Anlagestrategie können dabei individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Während der Ansparphase zahlt der Versicherte Beiträge ein, die bestenfalls Gewinne erwirtschaften. In der Auszahlungsphase wird dann eine monatliche Rente ausgeschüttet. Doch die Rentenzahlung ist nicht die einzige Option für den Versicherungsnehmer, da auch eine Einmal-Auszahlung gewählt werden kann.
Natürlich gibt es auch Risiken, da die Rendite stark vom Verlauf des Kapitalmarkts abhängt. Hier ist es ratsam, sich von Experten beraten zu lassen und eine ausgewogene Anlagestrategie zu wählen, die das persönliche Risikoprofil berücksichtigt. Gemeinsam können wir nicht nur den passenden Anbieter Ihrer fondsgebundenen Rentenversicherung finden, sondern Sie auch hinsichtlich der Fondsauswahl umfänglich beraten.
Insgesamt bietet die fondsgebundene Rentenversicherung eine moderne und flexible Form der Altersvorsorge, die die Bedürfnisse und Wünsche der Versicherten für ihr Alter berücksichtigt und zugleich attraktive Renditechancen bietet. Wer langfristig denkt und eine gewisse Risikobereitschaft mitbringt, kann von den Vorzügen dieser Rentenform profitieren.
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Zum dem Thema “Erben und/oder Schenken” finden Sie hier einen lesenswerten Betrag, der Ihnen aufzeigt, warum hier ein Finanzberater hinzugezogen werden sollte.